Die Geschichte eines Übersetzungsnternehmens
Das Übersetzungsbüro steht unter der Geschäftsleitung von Alexandre Nefedov - Fachübersetzer (Moskauer Linguistische Universität und Humboldt-Universität zu Berlin), Außenhandelskaufmann, Mitglied im BDÜ. Ich spreche Russisch, Ukrainisch, Deutsch, Englisch, Italienisch in allen Stufen: Muttersprache, fleßend bis Anfänger.
Angefangen als Freiberufler mit einem einzigen Stammkunden gelang es mir in kürzester Zeit, ein ganzes Unternehmen mit mehreren Projektleitern, angestellten Übersetzern und zahlreichen geprüften Freelancern aufzubauen. Wie man ein technisches Übersetzungsbüro gründet und führt, wusste ich damals noch nicht.
Seit 2001 besteht Rusdoc als Übersetzungsbüro unter meiner Leitung. Neben der Geschäftsleitung gehören gelegentliche Übersetzungen sowie das Lektorat für bestimmte Sachgebiete (Computertechnik, Außenhandel) zu meinen Aufgaben.
Unsere Kapazitäten für Übersetzungen in den Sprachrichtungen Deutsch-Russisch und Englisch-Russisch liegen bei ca. 20.000 Wörtern pro Tag und Sprachkombination, für Russisch-Deutsch und Russisch-Englisch bei ca. 8.000 Wörtern jeweils.
Bei uns sind nur Diplom-Übersetzer beschäftigt, die Ihr Studium an der bekannten Moskauer Linguistischen Universität (früher Maurice Thorez-Fremdsprachenhochschule) oder anderen renommierten Universitäten in Russland und Deutschland abgeschlossen haben und über umfangreiche Auslandserfahrung verfügen. Umgekehrt haben auch unsere Diplom-Übersetzer mit deutscher Muttersprache einige Jahre in Russland studiert und gearbeitet. Jeder in unserem Team verfügt über langjährige Berufserfahrung zwischen 10 und 20 Jahren.
Neben unseren Übersetzern beschäftigen wir ein Team von Ingenieuren, Ärzten und anderen Fachleuten, die unsere Fremdsprachenkenntnisse durch ihr Fachwissen ergänzen. Nur so erzielt man Übersetzungen von hoher Qualität!
Jeder Übersetzer übersetzt in seine Muttersprache. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber doch nicht überall praktiziert. Genauso selbstverständlich gehen alle unsere Übersetzer ohne Ausnahme sicher mit wichtigsten CAT-Tools um: SDL Trados, Star Transit, Across, memoQ.
Unsere Erfolgsgeschichte
1992-1995
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Ich bin als angestellter Übersetzer bei der Heitmann GmbH (gekauft später von Lionbridge) in Wuppertal tätig und übersetze für Opel/General Motors technische Dokumentation und Werbeprospekte. Außerdem arbeite ich selbständig an der Weiterentwicklung der computerunterstützten Übersetzung-Software. Über CAT-Systeme, die erst später erscheinen, habe ich noch keine Ahnung. Aber als Übersetzer erahne ich das.
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1994-1995
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Ich arbeite an einem modernen Wörterbuch der Computertechnik Deutsch-Russisch/Russisch-Deutsch, denn die vorhandenen Wörterbücher stammen aus den 70-er Jahren und sind veraltet.
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1996
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Das Wörterbuch ist fertig. Ich entwickle als Hobby-Programmierer die datenbankbasierte Online-Version für ASP + Access im Alleingang.
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1997
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Intel wird auf mein Online-Wörterbuch aufmerksam, ich bekomme die ersten Großaufträge: Übersetzungen Englisch-Russisch sowie Korrekturlesen fremder Übersetzungen.
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1998-2000
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Ich arbeite als Angestellter bei einem Kölner Übersetzungsunternehmen als Softwaretester, DTP-Fachmann, Grafiker (meinen Namen kann man immer noch im Impressum mancher Microsoft Press-Bücher finden).
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2001
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Mein Übersetzungsdienst wird gegründet, erste Großkunden platzieren ihre Aufträge: Siempelkamp, ATR, Büttner, Siemens, ThyssenKrupp (alles Direktkunden), ich übersetze auch für Mercedes-Benz, SonyEricsson, BMW (über Agenturen). Es folgen auch Übersetzungen ins Litauische, Tschechische, Polnische und andere Sprachen.
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2003
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Ich nehme mein Online-Wörterbuch vom Server, mir fehlt die Zeit zur Weiterentwicklung.
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2003
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Der Kunde Nr. 100 ist da! Ich beschäftige einige Übersetzer sowie ab jetzt einen Lektor. Meine Übersetzer werden in Moskau, Minsk (Belarus) und Charkiv (Ukraine) im Umgang mit Trados und Star Transit geschult.
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2003
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In unserem Zentralbüro wird die Trados-Netzwerkversion installiert. Jetzt können mehrere Übersetzer mit einer Datenbank am selben Projekt arbeiten. So schaffen wir ein Projekt von 80.000 Wörtern in nur 8 Arbeitstagen einschließlich Lektorat!
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2004
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Im Jahr 2004 wickeln wir über 500 Projekte ab!
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2006
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Zum ersten Mal erreichen wir die Projektnummer 1000. 2006 ist das bisher erfolgreichste Jahr.
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2007
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Wir übersetzen druckreif gleich drei Bücher - Dein buntes Wörterbuch, einen Wien-Reiseführer und ein Fachbuch für die Kfz-Industrie, alles inklusive DTP (QuarkXPress, InDesign).
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2009
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Die Weltwirtschaftskrise trifft unsere Kunden hart (ca. 90% davon sind exportorientierte Unternehmen) und folglich auch uns, der Umsatz schrumpft und ist der niedrigste seit vielen Jahren.
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2010
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Nach der Flaute steigt in diesem Jahr die Kundenzahl wieder. Wir gewinnen viele neue Kunden, es geht wieder aufwärts!
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2011
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Dieses Jahr stellt bei uns neue Rekorde auf: Umsatz, Gewinn, Kundenzahl und Projektanzahl steigen. Fast ein Drittel aller Aufträge sind Übersetzungen Russisch - Deutsch.
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2012
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Es gibt nichts Spektakuläres, der Umsatz steigt, es kommen weitere spezielle Gebiete wie z.B. Medizin und Medizintechnik. Ab jetzt ist jeder Übersetzer mit SDL Trados 2011 ausgestattet. |
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2013 |
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Die Marke Rusdoc ist jetzt rechtlich geschützt.
Ab 01.07 sind wir zertifiziert nach DIN EN 15038. |
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2014 |
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Bemerkenswert: es wird immer mehr richtig Fachübersetzungen - Atomkraftwerke, neue Technologien, komplizierte Medizintechnik. |
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2015 |
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Wirtschaftssanktionen gegen Russland treffen unsere Kunden hart, viele Exporte werden gestoppt. Unsere Umsätze fallen ebenso. Es gibt keine Gewinner in dieser Situation, es leiden beide Seiten: russische Kunden und deutsche Exporteure. Übersetzungen auf Russisch für Belarus und die Kunden in der Ukraine laufen weiterhin (alle Ukrainer lesen gerne Ukrainisch und Russisch). |
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2016 |
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Dieses Jahr hat gezeigt, dass Verbote und Sanktionen seitens der Regierungen von europäischen Ländern immer weniger auf die russische Wirtschaft auswirken. Die Lage mit Aufträgen hat sich auch bei uns verbessert, wenn auch nicht wesentlich. |
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2017 |
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In diesem Jahr beobachten wir den Trend unter unseren Kunden von beiden Seiten: immer weniger Unternehmen aus dem Mittelstand, immer mehr europäischer Großunternehmen beliefern russische Großunternehmen. So bleiben unsere Verluste und Gewinne ausgeglichen. |
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2018 |
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Es sieht so aus, dass immer mehr von unseren Kollegen ihre Tätigkeit als Übersetzer ins Russische aufgeben. Das ist verständlich. Nur die Stärksten sind auf dem Markt geblieben. Wir zählen auch dazu. |
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2019 |
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Das Jahr war sehr erfolgreich: nach Umsatz, Gewinn, Aufträgen. Praktisch kein Großprojekt in Russland und Belarus, bei welchem deutsche und österreichische Unternehmen teilnehmen, geht an uns vorbei. |
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2020 |
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In diesem Jahr werden wird schon von der zweiten höheren Bundesbehörde mit Übersetzungsprojekten beauftragt. Diesmal übersetzen wir verschiuedene Dokumente für das Bundesgesundheitsministerium, vor allem zum Thema Coronavirus. Wir sind froh, dass deutsche Staatsorgane uns ihr Vertrauen schenken. |
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2021 |
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In 2021 schaffen wir erneut die Marke von 1000 Projekten, was uns selbst überrascht. Gleichzeitig überlegen wir uns, das Sprachangebot zu erweitern. Ab 2022 übersetzen wir bestimmt nicht nur ins Russische, sondern in andere Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch und mehr. Und zwar nicht mehr über unsere Tochterfirma, sondern selbst. |
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2022 |
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Ab jetzt liefern wir technische Übersetzungen in viele Sprachen: Englisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch, Portugiesisch, Italienisch, Polnisch, Ukrainisch usw. Meine 30-jährige Erfahrung wird jetzt nicht nur bei russischen Übersetzungen benutzt. |
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2023 |
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Wir setzen auf Übersetzungen Ukrainisch. Schon im Vorjahr sind wir als Übersetzer Ukrainisch zum Partner des Bundesgesundheitsminiseriums geworden. Auch bei anderen Fachrichtungen übersetzen wir ins Ukrainische technische, juristische, medizinische und allgemeine Texte. Darunter auch ganz spezifische Dokumente wie zum Beispiel Psychologie, psychologische Hilfe. Auch bei Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine tun wir alles, was wir können. |
Unsere Partner:
Kultur- und Kreativpiloten Deutschland: Auszeichnung für kreative Existenzgründer
Selbstständige profitieren bei ihrem beruflichen Start von Aufmerksamkeit, neuen Kontakten und Unterstützung. All das bieten Existenzgründerwettbewerbe wie die Kultur- und Kreativpiloten Deutschland. Dieser bundesweite Wettbewerb wurde 2010 ins Leben gerufen und richtet sich an junge Unternehmer, die besonders kreative und kulturell wertvolle Ideen haben. Es können einerseits Existenzgründer teilnehmen, die die Gewerbeanmeldung bereits erledigt haben und mit Realisierung ihrer Idee beschäftigt sind. Andererseits richtet sich der Wettbewerb ebenfalls an Kreative, die eine neue Idee entwickelt, diese aber noch nicht umgesetzt haben.
Ablauf des Wettbewerbs
Interessenten bewerben sich mit ihrer Idee per Post, per E-Mail oder über das Online-Formular auf der Website der Kultur- und Kreativpiloten. Anschließend werden 96 Bewerber zu einem Interview eingeladen. Sie stellen der Jury ihr Projekt persönlich vor. Nach den Auswahlgesprächen kürt die Jury die 32 Gewinner.
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